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Fixed Mindset vs. Growth Mindset: Warum ein Growth Mindset für ein glückliches und erfolgreiches Leben elementar ist

Das Mindset beschreibt die Denkweisen, Überzeugungen und Verhaltensmuster, sowie die innere Haltung eines Menschen. Dabei wird zwischen einem Fixed Mindset und einem Growth Mindset unterschieden. Für ein glückliches, erfülltes und erfolgreiches Leben ist ein positives Mindset (Growth Mindset) elementar wichtig und jeder Mensch kann ein Mindset für ein solches Leben entwickeln.

Was ist ein Fixed Mindset?

Unter einem Fixed Mindset versteht man ein statisches Selbstbild. Das heißt man muss sich selbst immer etwas durch Leistung beweisen, ist eher in einer negativen Grundhaltung und verurteilt sich und andere ständig. Die innere Stimme spricht stets negativ und man hält sich selbst klein. Menschen mit einem statischen Selbstbild gehen davon aus, dass sie entweder gut sind oder nicht und das auch nicht veränderbar ist. Sie tragen folgenden Glaubenssatz in sich – „ich bin wie ich bin und kann mich nicht entwickeln“. Sie haben Angst zu versagen und nehmen Herausforderungen erst gar nicht an. Sie messen ihren Erfolg nur am Ergebnis. Ihnen ist nicht bewusst, dass sie es ausschließlich selbst in der Hand haben, ihr Fixed Mindset in ein Growth Mindset zu verändern.

Was ist ein Growth Mindset?

Menschen mit einem Growth Mindset hingegen haben eine positive Grundeinstellung und sind davon überzeugt, dass sie sich immer weiterentwickeln und weiterwachsen können. Sie nehmen Herausforderungen gerne an, entwickeln sich dabei weiter und sehen nicht nur starr den Erfolg in der Zielerreichung, sondern sehen den Weg dorthin, mit Spaß, Freude und als Chance für sich und ihre persönliche Weiterentwicklung. Ihnen ist bewusst, dass sie ihr Leben selbst in der Hand haben. Und messen ihren Erfolg nicht nur an harten Zielen. Sondern der Weg ist bereits eine Art Reise, wo Fehler und Scheitern erlaubt sind, denn genau das trägt elementar zur Entwicklung eines Growth Mindset bei.

Wie kannst du ein Growth Mindset entwickeln?

Wichtig ist, dass du dir bewusst machst, dass es in Ordnung ist, ein Fixed Mindset zu haben und dass du dein Selbstbild größtenteils nicht erschaffen hast. Ausschlaggebend war, was dir in der Kindheit eingetrichtert wurde. Wie bist du an dein Selbstbild herangeführt worden? Wurdest du viel getadelt und verurteilt? Wurdest du nur durch deine Leistung wertgeschätzt und gesehen? Das darfst du gerne mal für dich reflektieren und dir Notizen dazu machen.

Doch jetzt ist die Vergangenheit vorbei und du darfst Verantwortung für dich und dein Leben übernehmen. Du kannst die fundamentalen Glaubenssätze, Prägungen und Erfahrungen, die bis jetzt großen Einfluss auf dein Mindset hatten, loslassen und verändern.

Nützliche Übungen, die dich dabei unterstützen

  • Schreibe dir neue, positive und dienliche Glaubenssätze auf, die du von nun an immer mehr verinnerlichen möchtest. Zum Beispiel: „Alles, was ich mir vornehme, schaffe ich“, „ich bin gut genug“, „ich habe meinen Erfolg selbst in der Hand.“ „Ich lerne und wachse an jeder Herausforderung, die ich annehme.“ Merke: Auf Dauer nimmt deine Seele die Farben deiner Gedanken an.
  • Mit einer gewissen Achtsamkeit kannst du deine Sprache positiv verändern, indem du, liebevoll und wertschätzend mit dir sprichst. Dich nicht ständig für Fehler verurteilst, sondern den Herausforderungen mutig begegnest und dich dafür lobst. Z.B. „Ich bin stolz auf mich, wie sehr ich mich anstrenge“. „Ich gebe stets mein Bestes und das ist gut genug“. „Ich darf Fehler machen. „Ich bin nicht perfekt und das ist gut so.“
  • Stelle dich regelmäßig (kleinen) Herausforderungen und sehe diese als Lern- und Entwicklungsprozess für dich.
  • Entwickle deine eigene Fehlerkultur, nicht indem du Angst vor Fehlern hast, sondern dich zum Beispiel gezielt fragst, „was war dieses Mal noch nicht gut“? „Was kann ich verändern?“ „Was kann ich beim nächsten Mal anders/besser machen?“
  • Achte darauf, dass du bei Rückschlägen nicht in die Opferrolle verfällst. Entwickle stattdessen eine dynamische Verhaltensweise. Zum Beispiel möchtest du mehr von deinem Vorgesetzten gesehen werden und dich weiterentwickeln. Doch stattdessen werden immer Kollegen bei der nächsten Beförderung bevorzugt. Eine dynamische Verhaltensweise wäre zum Beispiel, wenn du dich fragst: „Wie oder was kann ich ändern oder tun, dass ich mehr gesehen werde“? Also wieder den Prozess als Ganzes sehen und ggf. anpassen oder verändern.
Dieser kurze Videoausschnitt verdeutlicht, was es heißt, ein Growth Mindset zu entwickeln.

Fazit

Ein Growth Mindset ist ausschlaggebend und elementar für ein erfolgreiches, glückliches und gelingendes Leben. Das Gute daran ist, dass jeder von uns die Möglichkeit hat, ein Growth Mindset zu entwickeln. Wenn du das Bewusstsein dafür schaffst und bereit bist, aus deiner statischen Haltung herauszutreten. Denn schon einfache und konstante Übungen können dein Mindset positiv verändern. Du lernst dich dadurch selbst besser kennen, nimmst Herausforderungen an und wirst immer mehr deine eigenen Erfahrungen sammeln und daran wachsen. Dadurch werden sich Möglichkeiten und Türen für dich öffnen, die du vorher noch gar nicht kanntest. Denn du warst in deiner Angst, in deinen Zweifeln und in deiner abwertenden und negativen Haltung gefangen und hast dein Potenzial, das in dir schlummert und all die Möglichkeiten, die das Leben für dich bereithält, gar nicht wahrgenommen.

Dein Mindset wird sich natürlich nicht von heute auf morgen verändern. Aber mit regelmäßigem, achtsamen trainieren und reflektieren wirst du schon bald Fortschritte bemerken. Ich bin diesen Weg auch gegangen. Es war nicht einfach, aber es lohnt sich, auch für dich. Natürlich habe ich nicht jeden Tag nur ein positives Mindset. Auch ich falle hin und wieder in mein statisches Selbstbild zurück. Das ist völlig menschlich und natürlich. Ich habe aber gelernt, wie ich mir dessen bewusst werde und Abhilfe schaffen kann. Nämlich indem ich mir wieder vor Augen halte, dass ich einzig und allein mit meinem Denken, Fühlen und Handeln für mein Glück verantwortlich bin.

Meine Empfehlungen

Möchtest du noch tiefer in das Thema einsteigen, empfehle ich dir folgende Links:

In diesem TED Talk verdeutlicht Carol Dweck anhand eines Experiments, was es bedeutet an die eigene Lernfähigkeit zu glauben. Dweck ist Lewis und Virginia Eaton Professorin für Psychologie an der Stanford University und ist bekannt für ihre Arbeit zur Denkweise.

Mein Buchtipp: Selbstbild – Wie unser Denken Erfolge oder Niederlagen bewirkt

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